Dienstag, 9. Dezember 2014

Arbeit ist beendet

Nachdem wir grossen Aufwand für das Gegenlesen und sonstige ästhetische Korrekturen betrieben haben, hoffen wir, dass wir die Fehleranzahl auf ein Minimum reduzieren konnten.

Somit können nun stolz bekanntgeben, dass unsere wissenschaftliche Arbeit begleitet durch ein Experiment mit der Leitfrage "Wieso überlebte der Triops cancriformis bis heute?" abgeschlossen ist.

Ein PDF-File der Arbeit wurde ins BSCW hochgeladen und eine Hardcopy wird am 10.12.2014 in der PU-Lektion den Lehrpersonen abgegeben.

Nun gilt es die Endpräsentation in Angriff zu nehmen. Das Datum dafür ist der 17.12.2014.
Dabei ist es das Ziel den Zuschauern unser Projekt vorzustellen und unsere Ergebnisse preiszugeben.

Montag, 8. Dezember 2014

Gegenlesen

Nachdem wir die wissenschaftliche Arbeit begleitet durch ein Experiment abgeschlossen haben, geht es nun darum die Quellenangaben zu vervollständigen und letzte Mängel zu korrigieren. Ebenfalls wird der Blogpost "Quellenangaben" auf die in der Arbeit verwendeten Seiten abgestimmt.

Das Titelblatt, das Inhaltsverzeichnis und die Arbeit selbst, ist so weit fertig. Die ausgedruckten Exemplare werden nun durchgelesen und aus Fehler untersucht. Nach der letzten Korrektur kann die finale Version ausgedruckt werden und den Betreuungspersonen am 10.12.2014 überreicht werden.

Das Team ist zuversichtlich die Arbeit fristgerecht nächsten Mittwoch abgeben zu können!


Mittwoch, 3. Dezember 2014

Schlussspurt und der letzte Schliff

Es ist fast so weit! Wir haben unser Experiment beendet und sind nun dabei, die wissenschaftliche Arbeit mit dem Experiment zu verbinden und das Ganze mit einem umfassenden Fazit abzurunden. Nach einer Vorlesung in der Aula haben wir uns in der Mediothek getroffen und das Fazit unserer Arbeit besprochen und fertiggestellt. Der folgende Schritt wird das Layout unseres fertigen Produktes sein.

Einer unserer Triops cancriformis.
Die ausgewachsenen Triops haben wir zusammen in ein Aquarium umgesiedelt, doch die Krebstiere werden wohl nicht lange darin verweilen, denn sie leben nicht sehr lange, nachdem sie ihre maximale Grösse erreicht haben. Es wird noch einige Tage dauern, doch die Meisten sind schon gestorben. Wir wollten uns vergewissern, dass wir alles getan haben, um die Tierchen möglichst lange am Leben zu erhalten. Deswegen, und um Algen für das Aquarium zu besorgen, suchten wir ein Fachgeschäft in Spreitenbach auf. Die Angestellten versicherten uns, dass es völlig normal sei, dass die Tiere unmittelbar nach der Fortpflanzung sterben. Sie sichern, wie die Lachse, nur das weiterleben ihrer Art.

Samstag, 29. November 2014

Wissenschaftliche Arbeit

Wir befinden uns mitten im Schreibprozess der wissenschaftlichen Arbeit. Die Experimente sind abgeschlossen und die Urzeitkrebse wohlauf. Wir lassen nun die Ergebnisse in unseren schriftlichen Teil einfliessen. Die Schreibarbeit ist anstrengend, da man mehrere Stunden am Stück vor dem Computer sitzen muss. Dabei darf die Konzentration auf keinen Fall nachlassen. Wie erwartet, haben die Triops die Versuche gut überstanden. Hierbei möchten wir anmerken, dass sich die Tiere zu keiner Zeit in Gefahr befunden haben. Ausnahmslos wurden die minimalen und maximalen Futterdosierungen eingehalten. Am 21.11.14 bemerkten wir eine faszinierende, aber auch grausame Seite unserer Zuchttiere. Und zwar haben einige ausgewachsene Individuen kannibalische Verhaltensweisen gezeigt. Wir waren jedoch nicht sonderlich überrascht, da wir bei unseren Recherchen auf einen Artikel über Kannibalismus gestossen sind. Es ist ein natürlicher Überlebensfaktor und reguliert den Bestand der Tiere im Falle einer Überpopulation auf natürliche Art und Weise.

Hier noch ein verkürzter Ausschnitt unserer Dokumentation:

19.11. Es hat sich bestätigt, dass die Temperatur eine weitaus wichtigere Rolle spielt, als die Futtermenge.

21.11. Die Triops sind durchsichtige „Larven“-ähnliche Tierchen, die nach der Entwicklungsphase ihren Panzer ablegen. Diese Zeit ist kritisch, da einige Tierchen nicht überleben. Jüngere, schwächere Individuen werden von ausgewachsenen Exemplaren gefressen. Wir haben versucht die Tiere davon abzuhalten, doch es ist der Wille der Natur.

22.11. Wir wollten sicher gehen, dass dies ein normales Verhalten ist und dass nicht wir die Tiere zum Kannibalismus getrieben haben. Und tatsächlich! Es handelt sich um ein normales Verhalten! Es dient der Bestandsregulierung im Falle einer Überpopulation. Durch ein feines Netz im Aquarium haben wir die entwickelteren Tiere vom Rest abgetrennt, um den Kannibalismus zu verhindern.

23.11. Die Triops sie sind fast schon ausgewachsen. Die Tiere, die zuerst der wärmeren Temperatur ausgesetzt waren, sind schon in der Phase, in der sie die bräunlich gelbe Farbe annehmen. Trotz des Temperaturwechsels, konnten die Tierchen im zweiten Behälter nicht aufholen. Dies lässt uns annehmen, dass die Temperatur, in einer bestimmten Phase der Entwicklung, an Einfluss auf das Wachstum zunimmt!

25.11.  Die Tierchen haben die Endphase der Entwicklung beinahe abgeschlossen. 
Sie haben eine Länge von 3-4 cm.

27.11. Die grösseren Exemplare haben wir von den Kleinen getrennt. Wir warten bis sie im gleichen 
Stadium sind und wir alle zusammen halten können. 

Stammbaum unserer Art Triops cancriformis der Gattung der Triops.

Montag, 24. November 2014

Fütterungs- und Wachstumsphase

Momentan füttern wir die Krebse, dokumentieren die Ergebnisse und achten darauf, dass sie optimale Lebensbedingungen geniessen können. Nebenbei recherchieren wir, damit unserer wissenschaftlichen Arbeit die Artenvielfalt der Urzeitkrebse beinhaltet und man einen klaren Überblick über unser Projekt hat. Mit Problemen sehen wir uns nicht konfrontiert - die Zucht verläuft reibungslos.

Gerne präsentieren wir im unteren Abschnitt noch einen kurzen Einblick in die Dokumentation und einige Sätze unserer Recherche.

Bei unseren Triops handelt es sich um die älteste der fünf uns bekannten Gattungen, nämlich die „Triops cancriformis“, die sich seit mehr als 220 Millionen Jahren nicht verändert haben. Triops halten sich am Boden von Tümpeln auf. Dies ermöglichte auch ihr Überleben, da die Lebensbedingungen mehr oder weniger konstant geblieben sind. Falls die Gewässer kurzzeitig austrocknen, können die Triopseier sogar Jahrzehnte der Trockenheit überdauern. Wenn es die Umstände dann wieder erlauben, schlüpfen sie. In der Natur ernähren sie sich von Algen, Plankton, Würmern, Mückenlarven oder sogar Kaulquappen. In Gefangenschaft gibt es spezielle Futtermischungen, die auf kleine Krebstierchen angepasst sind.



05.11. Eier in das Aquarium gelegt. Nun sollte es mindestens 24 Stunden dauern, bis diese Schlüpfen.

07.11. Die Ersten sind geschlüpft. Laut verschiedenen Quellen und auf Anfrage an einen befreundeten Biologiestundeten, sollten wir einige Tage mit der Fütterung warten, da sich die Tiere in einem Entwicklungsstadium befinden.


08.11 bis 12.11. Die Tiere haben stark an Grösse zugenommen, jedoch gibt es grosse Unterschiede, da einige früher geschlüpft sind. Wir könnten mit der Fütterung beginnen, jedoch warten wir noch mit den Experimenten, bis alle Tiere gleich gross sind (ca. 1cm).


15.11. Wichtige Erkenntnis: Nicht nur die Nahrungsmenge spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Tiere. Wir haben festgestellt, dass sich die Temperatur der Gefässe um 1.5 C° unterscheidet. Bei gleicher Fütterung
 haben sich die Tiere im wärmeren Gefäss stärker entwickelt, als diejenigen im Kälteren. Weitere Recherchen ergaben, dass 25°C die optimale Temperatur ist. Später dann etwa 20°C, wenn die Tiere ausgewachsen sind.

17.11. Im wärmeren Wasser mit weniger Futter entwickeln sich die Tiere besser, dies lässt uns annehmen, dass die Temperatur wichtiger für die Entwicklung ist, als die Futtermenge. (Die empfohlene Futtermenge beträgt ca. 0.7g bis 1g Futterpräparat pro Tag und bei ausgewachsenen Tieren 1g bis 1.4g zweimal täglich).


19.11. Wir haben versucht, die Temperatur ungefähr gleich zu halten und die Tiere unterschiedlich zu füttern. Dabei haben wir bemerkt, dass die Tiere im zweiten Gefäss, das mit der oberen Menge an Futter versorgt wird, nun beträchtlich gewachsen sind. Trotzdem sind die Tiere, die sich zuvor im wärmeren Gefäss befunden haben 3 bis 5 Millimeter grösser. Die Messung lief wie folgt ab: Aus beiden Gefässen jeweils 10 Tiere herausfischen und diese in einem Glasbehälter mit einem Volumen von 3x3x2 Zentimeter über einem Lineal halten. In einem Moment der Ruhe haben wir die Grösse abgelesen. Der Grösste hat 2.1 cm erreicht (erstes Gefäss) und der kleinste kommt auf 0.9 cm.  



Die Unterseite unseres grössten Triops cancriformis

Donnerstag, 20. November 2014

Schlechte Rückmeldung hat uns die Augen geöffnet

Das überraschend schlechte Resultat in der Zwischenpräsentation hat uns erschrocken. Die begangenen Fehler bzw. das nicht erwähnte und zu wenig gezeigte Engagement der wissenschaftlichen Recherche in der Präsentation, sind die Hauptgründe für diese Rückmeldung. Dies wollen wir nun in Zukunft besser machen und Unachtsamkeiten dieser Art vermeiden!
Gleich nach der Diskussion haben wir uns reingekniet und weiter an der Recherche und dem Verfassen von wissenschaftlichen Informationen über die Triops gearbeitet. Bald werden wir Ihnen Ausschnitte aus dem erarbeiteten Fortschritt zeigen.
Zusätzlich wollen wir bei den Blogeinträgen mehr ins Detail gehen und so den Lesern genauere Einblicke in unsere Arbeitsschritte im Projekt gewähren.

Montag, 17. November 2014

Quellensammlung

In diesem Post werden wir laufend neue Links zu Internetseiten oder andere Formen von möglichen Informationen zu unserem Projekt auflisten.

Die schlussendlich für unsere Arbeit verwendeten Quellen, finden Sie am Ende unserer wissenschaftlichen Arbeit und am Ende der Dokumentation des Experiments vor.

Bezüglich der Diversität von Quellen haben wir uns in der Mediothek nach Büchern umgesehen, um so nicht nur auf das Internet angewiesen zu sein. Leider haben wir nichts gefunden. Anstelle von Büchern hatten wir Ansprechpartner wie "Qualipet" oder Lirims Arbeitskollege (Biologiestudent).




 Überstamm:          Häutungstiere (Ecdysozoa)
        Stamm:          Gliederfüsser (Anthropoda)
Unterstamm:          Krebstiere (Crustacea)
(Auf die verschiedenen Stämme, denen unsere Triopsart angehört, werden wir nicht weiter eingehen.)


Klasse

Kiemenfusskrebse (Branchiopoda)
nabu-koenig.de
http://www.nabu-koenig.de/krebse/branchiopoden.html
wikipedia.org
http://de.wikipedia.org/wiki/Kiemenfußkrebse

Ordnung der Triopse
Rückenschaler (Notostraca)
braunschweig.de/artenschutz/urzeitkrebse/rueckenschaler
http://www.braunschweig.de/leben/umwelt_naturschutz/natur/artenschutz/urzeitkrebse/rueckenschaler.html
urzeitkrebse.at
http://www.urzeitkrebse.at

Gattung
Triops
wikipedia.org
http://de.wikipedia.org/wiki/Triops

Arten
Unsere Triopsart "Triops cancriformis"
wikipedia.org
http://de.wikipedia.org/wiki/Triops_cancriformis
urzeitkrebse.de
http://www.urzeitkrebse.de/arten/triops-cancriformis

Triopsart "Triops longicaudatus"
wikipedia.org
http://de.wikipedia.org/wiki/Triops_longicaudatus
urzeitkrebse.de
http://www.urzeitkrebse.de/arten/92-arten/98-triops-longicaudatus

Triopsart "Triops australiensis"
triopszucht-bavaria.de
http://www.triopszucht-bavaria.de/Triopsarten/Triops%20australiensis.html

Triopsart "Triops granarius"
triopszucht-bavaria.de
http://www.triopszucht-bavaria.de/Triopsarten/Triops%20granarius.html

Triopsart "Triops newberryi"
urzeit-krebse.com
http://www.urzeit-krebse.com/de/triops/triops-newberryi



Zucht & Haltung
triopszucht-bavaria.de
http://www.triopszucht-bavaria.de/triops_zucht_haltung.html

Übersicht: Arten von Urzeitkrebsen
urzeitkrebse.de
http://www.urzeitkrebse.de/arten

Übersicht: Arten von Urzeitkrebsen 
urzeitkrebse.at
http://www.urzeitkrebse.at

Filmausschnitte zu Urzeitkrebsen
urzeit-krebse.com
http://www.urzeit-krebse.com/de/uzk-filme-sammlung
urzeit-krebse.com
http://www.urzeit-krebse.com/de/forum/15-Urzeitkrebse-Allgemein/13135-Urzeitkrebs-Beitrag-von-Galileo-mit-Dr-Erich-Eder

Bilder

Stammbaum + eigene Ergänzung
http://kaitoh-kid.beepworld.de

Anostraca
http://www.biolib.cz/en/image/id57189/

Notostraca
http://www.wci.colostate.edu/shtml/Notostraca.shtml

Conchostraca
https://www.ebiomedia.com/of-clams-and-water-fleas-chaoborus-sp.html

Vorkommen Triops cancriformis
http://en.wikipedia.org/wiki/Triops_cancriformis

Vorkommen Triops longicaudatus
http://en.wikipedia.org/wiki/Triops_longicaudatus

Vorkommen Triops australiensis
http://en.wikipedia.org/wiki/Triops_australiensis

Vorkommen Triops granarius
http://en.wikipedia.org/wiki/Triops_granarius

Vorkommen Triops newberryi
http://en.wikipedia.org/wiki/Triops_newberryi

Wachstum der Triops
http://www.primeval-shrimps.com/de/forum/26-Versuche--Beobachtungen/18491-Aw-Verschiedene-Versuche-zu-eventuellen-Mythen-etc

Triops beschriftet (Beschriftung selbstgemacht)
http://www.scilogs.com/expiscor/ten-fact-about-triops/